Infrarot-Übertragung: Vor- und Nachteile
Die Übertragung von Daten über infrarotes Licht ist eine eher selten eingesetzte Möglichkeit der mobilen Kommunikation. Gedacht ist sie für den Nahbereich - Geräte müssen innerhalb eines Meters voneinander stehen, um Signale empfangen zu können. Verwendung findet die Methode bei ohnehin schon mobil nutzbaren Geräten wie Smartphones, Laptops und PDAs. Diese haben oft nur wenige Kabelanschlüsse, sodass es nicht möglich ist, für die Übertragung etwa ein USB-Kabel anzuschließen. Diverse Vor- und Nachteile hat eine Infrarot-Übertragung.
Einsatzmöglichkeiten
Eine der ersten Datenübertragungsmöglichen von Handy zu Handy war die Datenübertragung per Infrarot. Damit wurden Bilder und auch Klingeltöne von einem Mobiltelefon zum anderen übermittelt. Moderne Handys verfügen heute eigentlich alle über eine Infrarot-Schnittstelle. Auch für die Fernsteuerung von Stereoanlagen und Fernsehern wird diese Technik eingesetzt, dabei lässt sich zum Beispiel das Fernsehprogramm per Smartphone umschalten. Im Bereich der EDV ist diese Technik gebräuchlich für PDA, Drucker, Laptop, Tastaturen und die Computermaus. Auch Infrarot-Bewegungsmelder sind eine weitere Einsatzmöglichkeit.
Infrarot Hacker
Ähnlich wie der Bluetooth-Übertragungsweg kann die infrarote Übertragung ebenfalls ausgespäht werden, wodurch Daten in die Hände unbefugter Personen geraten. Da infrarotes Licht aber nur für Entfernungen beider Geräte bis zu einem Meter zur Verfügung steht, ist das Risiko etwas geringer. Der Hacker müsste mit seinem Empfangsgerät in der direkten Nähe beider Geräte stehen, was allerdings zu eindeutig wäre, um damit effektiv Datendiebstahl zu betreiben.
Der Infrarotempfang kann aus Sicherheitsgründen am Handy und Smartphone manuell in der Systemeinstellung ausgeschaltet werden.